Inhalt
Wir haben zahlreiche Akku-Kettensägen mit 30–40 cm Schwert für Garten, Brennholz und Gehölzpflege recherchiert und unabhängige Tests sowie Praxisberichte verglichen. Ergänzend sind Fachmeinungen, relevante Sicherheitsnormen sowie Erfahrungen aus der MEN AT HOME Community und anderen Nutzerquellen eingeflossen. In der Auswahl und Bewertung haben wir Kriterien wie Akkusystem, Handhabung, Sicherheit und die Vorteile gegenüber Benzin-Modellen einbezogen.
Unsere Favoriten für Akku-Motorsägen
Welche Produkte werden von Heimwerkern empfohlen?
Die folgende Auswahl berücksichtigt fünf Qualitätskriterien: Erfahrungsberichte, Bewertungen, Anzahl der Käufe, Prüfzeichen & Gütesiegel.
Leistung: 1,1 Kilowatt (36 Volt, 2 x 18 V Akkus)
Kettenlänge: 35 cm (12 Zoll)
Gewicht: 4,04 Kilogramm
Unser Fazit
Im Alltag punktet die Säge mit einer praxisnahen Laufzeit von etwa 35 bis 40 Minuten mit zwei 4 Ah Akkus und der werkzeuglosen Kettenspannung inklusive schnellem Ketten- und Schwertwechsel. Leicht störend ist die automatische Abschaltung nach kurzer Pause, weil danach erst wieder eingeschaltet werden muss.
Leistung: 1,1 Kilowatt
Kettenlänge: 30 cm
Gewicht: 2,6 Kilogramm
Unser Fazit
Im Einsatz zeigt die Säge viel Kraft, läuft leise und liegt leicht in der Hand. Mit dem AK 30 sind in der Praxis rund 45 bis 60 Minuten drin, im Gehäuse sammeln sich jedoch viele ölgetränkte Späne und verlangen regelmäßiges Reinigen.
Leistung: 36 V, 5,0 PS, bürstenloser Motor, Kettengeschwindigkeit 19 m/s
Kettenlänge: 38 cm
Gewicht: 4,76 Kilogramm
Unser Fazit
Im Einsatz überzeugt sie mit kräftigem Durchzug und angenehmer Balance, die seitlich platzierten Akkus sind gut geschützt. Unter hartem Holz oder beim Fällschnitt kann der Überlastschutz eingreifen und die Laufzeit schrumpfen, daher besser mehrere 5,2-Ah-Akkus einplanen.
Bewährte Akku-Kettensägen laut Community-Erfahrungen
Neben unseren eigenen Tests liefern uns die Handwerker aus der MEN AT HOME-Community wertvolle Praxistipps. Für ihre Projekte haben sich ihrer Erfahrung nach besonders diese Akku-Kettensägen bewährt:
Leistung: 18 V Lithium-Ionen-Akku, 230 mm Schnittlänge
Kettenlänge: 23 cm
Gewicht: 3,99 Kilogramm
Unser Fazit
Sehr handlich und für Entasten, Heckenrückschnitt oder Palettenholz kräftig genug, die Akkus halten erstaunlich lange und der werkzeuglose Kettenspanner spart Zeit. Kleine Schwäche: Bei längerer Lagerung kann etwas Öl austreten und sehr hartes, dickeres Holz bremst die Säge spürbar.
Leistung: 40 Watt, 400 Watt (umgerechnet ca. 0,4 PS), 20 Volt, 2 Ampere
Kettenlänge: 25 cm
Gewicht: 3,8 Kilogramm
Unser Fazit
Schneidet in der Praxis flott und sauber, auch bei 10–20 cm starken Ästen, und bleibt dabei leicht und gut kontrollierbar; das Nachspannen der Kette zwischendurch gelingt über den Drehknopf schnell. Die Laufzeit des 2,0-Ah-Akkus hängt stark vom Holz ab, für längere Einsätze empfiehlt sich ein Zweitakku.
Leistung: 36 Volt, 5 PS, Kettengeschwindigkeit bis 15 m/s
Kettenlänge: 35 cm (Schnittlänge: 33 cm)
Gewicht: 3,94 Kilogramm
Unser Fazit
Im Einsatz überzeugt die Säge mit sehr guter Balance trotz zwei Akkus, angenehmer Lautstärke und sauberer Schnittleistung auch bei Stämmen um 25 bis 30 cm. Bei dickem Hartholz kann die Laufzeit mit 2 x 4 Ah nach etwa 30 Minuten spürbar sinken, Reserveakkus oder ein Schnellladegerät lohnen sich.
Leistung: 1600 Watt, 40 Volt, 7165 U/min, 13,5 m/s Kettengeschwindigkeit
Kettenlänge: 16 Zoll (ca. 40 cm)
Gewicht: 6,76 kg
Unser Fazit
Schnittstark und sauber verarbeitet, 20 cm Stämme gingen im Test mühelos, dazu ist die Kompatibilität zu vielen Makita Akkus ein praktischer Bonus. Der Verschluss am Kettenöltank wirkt allerdings einfach und könnte auf Dauer eine Schwachstelle sein.
Leistung: 2200 Watt, 21 Volt, bürstenloser Motor
Kettenlänge: 16 Zoll (ca. 40 cm)
Gewicht: 3,5 Kilogramm
Unser Fazit
Im Einsatz lässt sich die Säge unkompliziert führen und geht sauber durch Stammholz; Kettenöl muss separat besorgt werden. Unter starker Last fällt die Akkulaufzeit spürbar ab und das Gehäuse wirkt eher leicht.
Leistung: 1200 Watt (bürstenloser Motor)
Kettenlänge: 30 cm (12 Zoll)
Gewicht: 3 Kilogramm
Unser Fazit
Im Einsatz schneidet sie kräftig, liegt ausgewogen in der Hand und die Kette stoppt beim Loslassen des Schalters nahezu sofort. Praktischer Tipp aus der Praxis: Den Dosierregler nach der Arbeit schließen, dann bleibt das Nachtropfen des Öls gering.
Bestseller: Akku-Kettensäge
Wir haben die beliebtesten Akku-Kettensägen inklusive Angebote in einer Bestseller-Liste aufbereitet (die Auswahl wird täglich aktualisiert).
Was wird am häufigsten gekauft?
Keine Empfehlung ist so glaubwürdig wie ein verifizierter Kauf. Deshalb suchen unsere Crawler täglich die meistverkauften Produkte auf Amazon aus jeder relevanten Kategorie. Das Ergebnis zeigen wir in den Bestseller-Listen.
Darauf musst du bei einer Akku-Kettensäge achten
Akku-Kettensägen haben sich in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Alternative zu klassischen Benzin-Kettensägen entwickelt und bieten beeindruckende Vorteile, die weit über die reine Praktikabilität hinausgehen. Dank fortgeschrittener Lithium-Ionen-Technologie erreichen moderne Akku-Kettensägen mittlerweile Leistungswerte, die mit Benzinmodellen konkurrenzieren können, während sie gleichzeitig deutlich leiser arbeiten, wartungsärmer sind und keine schädlichen Emissionen ausstoßen. Für Heimwerker, die regelmäßig kleinere bis mittelschwere Sägearbeiten im Garten durchführen möchten, stellen Akku-Kettensägen eine smarte Investition dar, die Komfort, Flexibilität und Umweltbewusstsein vereint, ohne dabei an Leistung einzubußen.
Bei der Auswahl der richtigen Akku-Kettensäge für deine Bedürfnisse solltest du mehrere entscheidende Faktoren berücksichtigen, die direkten Einfluss auf deine Arbeitsergebnisse und die Zufriedenheit mit deinem Kauf haben. Zunächst musst du überlegen, welche Arbeiten du mit der Säge regelmäßig durchführen wirst – soll es hauptsächlich um Gartenarbeit gehen, oder planst du auch intensivere Brennholzarbeiten? Dann ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Leistung und Gewicht zu finden, damit du lange angenehm arbeiten kannst, ohne schnell zu ermüden. Die Akku-Ausstattung ist ebenfalls entscheidend: Eine längere Akkulaufzeit und ein Schnellladegerät erhöhen die Produktivität erheblich, ebenso wie die Möglichkeit, mehrere Akkus zu kaufen, um im Wechsel zu arbeiten. Schließlich solltest du auf robuste Sicherheitsfeatures, hochwertige Verarbeitung und guten Kundensupport achten, um sicherzustellen, dass du eine Maschine erhältst, auf die du dich verlassen kannst.
Tipp: Den kompakten Ratgeber für Mini-Kettensägen für den Holzschnitt gibt’s hier.
Checkliste
- Akku-Spannung und Kapazität: Die Akkuspannung (18V oder 36V) und die Kapazität in Wattstunden bestimmen die Leistung und Ausdauer deiner Kettensäge. Ein 18-Volt-System reicht für leichte Gartenarbeit wie Entasten und Strauchschnitt vollkommen aus, während 36 Volt für schwerere Arbeiten wie Brennholzschneiden empfohlen wird. Die Wattstunden-Angabe ist aussagekräftiger als nur Amperestunden: Für gelegentliche Arbeiten reichen 100 bis 200 Wh, für regelmäßiges Brennholzsägen solltest du mindestens 300 Wh einplanen. Besonders wichtig ist, dass moderne Lithium-Ionen-Akkus keinen Memory-Effekt haben und bis zu 1.200 Ladezyklen halten, was eine Nutzungsdauer von vielen Jahren ermöglicht.
- Schwertlänge und Schnittleistung: Die Schwertlänge bestimmt, wie dicke Holzstücke du sägen kannst, wobei typische Hobby-Modelle zwischen 25 und 35 Zentimetern liegen. Die Faustregel besagt, dass dein Schwert mindestens 1,5 Mal so lang sein sollte wie der Durchmesser des Holzes, das du regulär sägen möchtest. Die Kettengeschwindigkeit, gemessen in Metern pro Sekunde, gibt an, wie schnell die Sägekette arbeitet – moderne Hobby-Modelle erreichen 8 bis 12 m/s, während hochwertige Geräte bis zu 24 m/s bieten können. Eine schnellere Kettengeschwindigkeit bedeutet saubere, schnelle Schnitte, führt aber auch zu schnellerem Akkuverschleiß, weshalb du den richtigen Kompromiss für deine Arbeiten finden solltest.
- Gewicht: Das Gesamtgewicht ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit, besonders wenn du längere Zeit mit der Säge arbeiten möchtest. Moderne Akku-Kettesägen wiegen typischerweise zwischen 2,5 und 5,5 Kilogramm, was deutlich leichter ist als Benzinmodelle. Achte auf ergonomische Griffe, Vibrationsdämpfung und eine ausgeglichene Gewichtsverteilung, da dies Ermüdung reduziert und die Kontrolle verbessert. Ein gummierter, ergonomisch gestalteter Griff ist essentiell, um sicheren Halt zu gewährleisten und Blasen oder Beschwerden bei längeren Arbeitseinsätzen zu vermeiden.
- Akkulaufzeit: Die praktische Akkulaufzeit bestimmt, wie lange du ohne Unterbrechung arbeiten kannst. Mit einer vollgeladenen Batterie solltest du mindestens 20 bis 40 Minuten kontinuierliches Schneiden erwarten, was mehreren Schnitten oder kleineren Gardenprojekten entspricht. Die Ladezeit ist ebenfalls wichtig: Standard-Ladegeräte benötigen zwei bis drei Stunden, während moderne Schnellladegeräte die Zeit auf 30 bis 60 Minuten reduzieren. Wenn du regelmäßig längere Arbeiten durchführst, ist die Investition in einen Ersatz-Akku extrem wertvoll, da du im Wechsel arbeiten kannst, während ein Akku auflädt.
- Motortyp und Leistung: Ein bürstenloser Elektromotor (brushless) ist ein klares Qualitätsmerkmal, da solche Motoren einen höheren Wirkungsgrad bieten, weniger Verschleiß aufweisen und unter Last konstante Leistung abgeben. Die Motorleistung wird oft in Kilowatt oder Wattstunden angegeben – für Hobby-Heimwerker reichen typischerweise 1,5 bis 2,5 kW aus, wobei stärkere Modelle bis 4 kW bieten. Es ist wichtig zu verstehen, dass Leistung nicht alles ist: Eine intelligente Motorverwaltung mit variabler Drehzahlregelung, die den Motor an die Arbeitsbelastung anpasst, kann die Akkulaufzeit erheblich verlängern.
- Sicherheitsausstattung: Moderne Akku-Kettensägen sollten mit einer automatischen Kettenbremse ausgestattet sein, die die Kette sofort stoppt, wenn ein Rückschlag erkannt wird. Weitere essentiell Sicherheitsfeatures sind ein Kettenfangbolzen, vorderer und hinterer Handschutz, Startschutz und Vibrationsdämpfung. Überprüfe, ob das Gerät nach höchsten Sicherheitsstandards entwickelt und getestet wurde – viele renommierte Hersteller bieten fünfjährige Garantien für Privatanwender, was ihre Qualitätsvertrauen unterstreicht. Die IPX4-Schutzart bei hochwertigen Modellen bedeutet, dass die Säge auch bei Regen einsatzbereit ist, was für deutsche Wetterbedingungen praktisch ist.
- Wartungsaufwand: Der geringe Wartungsaufwand ist ein großer Vorteil: Du benötigst weder komplexe Motorwartung noch das Mischen von Benzin-Öl-Gemischen. Die wichtigsten Wartungsaufgaben sind das regelmäßige Schärfen der Kette, Überprüfung der Kettenspannung und Auffüllen des biologisch abbaubaren Kettenöls. Besonders wertvoll ist es, wenn dein Akku-System kompatibel mit anderen Gartengeräten desselben Herstellers ist, da dies Geld spart und die Flexibilität erhöht. Informiere dich vor dem Kauf, ob ein umfassendes Akkusystem mit mehreren Gerätevarianten verfügbar ist.
Häufige Fragen
Die praktische Akkulaufzeit einer Akku-Kettensäge hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Akku-Kapazität, der Holzstärke und der Kettengeschärfe. Typischerweise reicht ein vollgeladener Akku für 20 bis 40 Minuten kontinuierliches Schneiden in normalem Holz, was etwa 50 bis 80 Schnitte in 20 Zentimeter dickem Holz entspricht – ausreichend für mehrere kleinere Gardenprojekte oder einen halben Tag leichte Arbeit. Bei intensiverer Nutzung, in sehr hartem Holz oder mit einer stumpfen Kette verkürzt sich die Laufzeit spürbar, weshalb eine gute Kettenpflege essentiell ist. Für regelmäßige längere Arbeiten solltest du immer mindestens einen Ersatz-Akku zur Hand haben.
Ja, moderne Akku-Kettensägen mit bürstenlosen Motoren und leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus können tatsächlich mit Benzin-Kettensägen konkurrieren, besonders in der Praxis für Hobby-Arbeiten. Einige High-End-Modelle erreichen Kettengeschwindigkeiten von bis zu 24 bis 30 m/s, was manche Benzinmodelle übertrifft, und die Schnittleistung im Test ist oft vergleichbar oder überlegen. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass Akku-Modelle bei sehr langen, intensiven Einsätzen irgendwann an ihre Akkugrenzen stoßen, während Benzinmodelle, solange Kraftstoff vorhanden ist, durchgehend arbeiten können.
Die Wartung einer Akku-Kettensäge ist erheblich einfacher als bei Benzinmodellen, da kein Verbrennungsmotor vorhanden ist. Die wichtigsten Aufgaben sind das regelmäßige Schärfen der Sägekette, die Überprüfung der Kettenspannung und das Auffüllen des biologisch abbaubaren Kettenöls. Du benötigst keine Zündkerzen, Luftfilter oder komplexe Motorwartung, und es gibt nichts zu mischen wie bei Benzinmodellen. Akkus sollten bei Lagerung in angenehmer Temperatur gelagert werden und nicht vollständig entladen werden, um ihre Lebensdauer zu maximieren.
Ein Standard-Ladegerät benötigt typischerweise zwei bis drei Stunden zum vollständigen Aufladen eines Akkus. Moderne Schnellladegeräte reduzieren diese Zeit auf 30 bis 60 Minuten, je nach Akku-Kapazität. Die meisten Hersteller bieten die Möglichkeit, zusätzliche Akkus zu kaufen, was es dir erlaubt, im Wechsel zu arbeiten – während ein Akku auflädt, kannst du mit einem anderen weitermachen. Dies ist besonders praktisch, wenn du längere Projekte planst oder regelmäßig arbeiten möchtest.
Ja, moderne Akku-Kettensägen mit 36-Volt-Systemen und ausreichender Akku-Kapazität sind hervorragend zum Brennholzschneiden geeignet. Mit einem vollgeladenen Akku kannst du typischerweise 50 bis 80 Schnitte durchführen, was für mehrere Stämme reicht. Für größere Mengen Brennholz empfehle ich, mindestens zwei Akkus zu besitzen, damit du im Wechsel arbeiten kannst, während einer auflädt. Die Kettengeschärfe ist dabei essentiell – eine scharfe Kette arbeitet effizienter und verbraucht weniger Akku.
Trotz aller Sicherheitsfeatures solltest du angemessene persönliche Schutzausrüstung tragen: Ein Helm mit Gesichtsschutz schützt vor Holzsplittern und Kettenrückschlägen, Schnittschutzhose und -stiefel sind essentiell um deine Beine zu schützen (statistische sind etwa 40% der Kettensägenverletzungen an den Beinen), Arbeitshandschuhe bieten Grip und Schutz, und eine Schutzbrille schützt deine Augen. Immer wichtig: Lese die Betriebsanleitung gründlich vor der ersten Benutzung, mache dich mit den Sicherheitsmerkmalen vertraut und überprüfe vor jedem Start, dass alle Sicherheitsvorrichtungen funktionieren.
Ja, viele Hersteller bieten modulare Akku-Systeme an, bei denen du Akkus zwischen verschiedenen Gartengeräten austauschen kannst. Dies ist ein enormer praktischer und finanzieller Vorteil – mit einem Akku-System kannst du beispielsweise Kettensägen, Rasenmäher, Heckenscheren, Laubbläser und andere Geräte betreiben, was Geld spart und Platz im Lager reduziert. Vor dem Kauf solltest du überprüfen, welche Geräte mit deinem Akku-System kompatibel sind und ob es ein umfassendes Sortiment gibt.
Mehr zu Akku-Kettensägen
Akkulaufzeit: Einsätze und Empfehlungen
Im Gegensatz zu Benzin-Kettensägen, die solange laufen, wie Kraftstoff vorhanden ist, hängt deine Arbeitszeit bei Akku-Modellen von der Kapazität und Qualität des Akkus ab. Durchschnittlich können Akku-Kettensägen etwa 1,5 Stunden durchhalten, wobei das Aufladen des Akkus zwischen einer und zwei Stunden dauert. Damit du weißt, welche Laufzeit für deine Vorhaben ausreicht, hilft dir die folgende Übersicht bei der Entscheidung.
| Akkulaufzeit | Anwendung | Praktische Empfehlung |
| 15 bis 30 Minuten | Kleine Schnittarbeiten wie Äste beschneiden, einzelne Strauchteile kürzen, unkomplizierte Gartenarbeiten | Für gelegentliche, kleinere Arbeiten ausreichend. Ein Akku ist meist genug, längere Pausen können überbrückt werden |
| 30 bis 90 Minuten | Mittlere Arbeiten wie Trimmen mehrerer Äste, kleine Äste entfernen, Brennholz vorbereiten, leichte bis mittelschwere Gartenarbeiten | Ideal für typische Hobby-Handwerker Einsätze. Mit einem zusätzlichen Akku kannst du ohne Arbeitsunterbrechung weitermachen |
| 90+ Minuten | Umfangreiche Projekte wie längere Brennholz-Verarbeitung, mehrere Stunden durchgehende Sägearbeiten, häufigere Nutzung an einem Tag | Für ambitioniertere Heimwerker sinnvoll, die regelmäßig längere Sessions arbeiten. Reduziert die Notwendigkeit von Ersatzakkus |
Wenn du deine Säge nur gelegentlich einsetzt und eher kleinere bis mittlere Arbeiten durchführst, reicht eine Laufzeit von 30 bis 90 Minuten völlig aus, zumal du mit einem Ersatzakku die Arbeitszeit problemlos verdoppeln kannst. Der große Vorteil gegenüber Benzin-Kettensägen liegt darin, dass du kein Kraftstoff-Gemisch anrühren musst, nicht auf das komplizierte Anziehen eines Starterseils warten musst und die Säge sofort einsatzbereit ist. Du sparst dir damit nicht nur Zeit, sondern auch Ärger bei der Bedienung, besonders wenn du nicht regelmäßig damit arbeitest. Die längeren Ladezeiten des Akkus sind für Hobbyisten in der Regel kein Problem, da zwischen einzelnen Arbeitsblöcken ohnehin Pausen entstehen, in denen der Akku wieder aufgeladen werden kann.
Änderungsprotokoll
- 03.11.2025: Ratgeber aktualisiert
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